Beschreibung

Als ein Hirngespinst erweist sich der Traum des jungen Aljoscha Peschkow, an der Universität Kasan zu studieren. Die Tore der akademischen Bildungsstätte bleiben dem armen Tischlerssohn verschlossen. Seine "Universitäten" werden Begegnungen mit Barfüßlern, Dirnen und Spitzbuben, Gespräche mit revolutionären Studenten, die Arbeit in einer Bäkkerei und in einem Laden im Dorf. Not und Entbehrung lernt er kennen, menschliche Erniedrigung und Grausamkeit. Doch selbst in Geschöpfen, die das Leben verhärtet und verdorben hat, entdeckt Aljoscha immer wieder das Gute und eine unstillbare Sehnsucht anch dem Schönen; er begreift, daß sie nicht selten im Trunk, bei Orgien und Prügeleien nur die rauhe Wirklichkeit vergessen wollen. Je bitterer seine Erfahrungen werden, desto hartnäckiger sucht er nach dem Sinn des Daseins, und er erkennt: Die Gemeinheit und Roheit dieser Welt können überwunden werden, sein Platz ist an der Seite derer, die für das Glück des Volkes eintreten.