Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990

 

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Die SRB hat einen neuen Titel in ihrem Bestand: „Baubezogene Kunst – DDR“ von Martin Maleschka.

Zur kulturellen Hinterlassenschaft der DDR gehört eine bemerkenswert große Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Diese Arbeiten waren ein integraler Bestandteil des Gesellschaftsbaus und spielten darüber hinaus bei der bildkünstlerischen Ausstattung der Stadtzentren und Wohngebiete eine bedeutende Rolle. Ihrer Bestimmung nach waren sie nicht bloß schmückendes Element, sondern hatten politische Botschaften. Die von den Auftraggebern vorgegebenen Inhalte wurden durch die ausführenden Künstler oft auf individuelle Art und Weise in bemerkentwerte Kunstwerke umgesetzt. 

Der Cottbusser Architekt Martin Maleschka hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese gefährdete Kunstgattung fotografisch zu erfassen. Über die Jahre hat er die derzeit umfangreichste Bild-Dokumentation von baubezogener Kunst der DDR aufgebaut.

Unter anderem werden auch Werke vorgestellt, die sich in unserer Stadt befinden, z. B. in der Großen Scharrnstraße, am Winzerring oder auf der Oderpromenade. Kurzinformationen zu den jeweiligen Künstlern sind ebenfalls enthalten.