Beschreibung
Ein Mord auf Martinique.
Ulrich Wickert stößt auf einen wahren Fall, der ihn sofort fesselt, und macht daraus eine Geschichte, die so unglaublich wie wahr ist. Der Richter aus Paris beginnt zu ermitteln ...
Fasziniert von Martinique, der französischen Insel in der Karibik, wo mancher Bürger der Grande Nation ein Refugium gefunden hat, stieß der Journalist Ulrich Wickert auf einen Fall, der ihn nicht mehr losließ.
Seine Recherchen führten ihn nach Vietnam, nach Algerien, in Krisengebiete, wohin der Arm der Pariser Justiz nicht reicht. Und er machte daraus eine Geschichte, die man, so scheint es, nicht erfinden kann.
Als der Pariser Untersuchungsrichter Jacques Ricou auf Martinique ankommt, wird der Mann, den er sucht, gerade beerdigt. Der Tote war Gilles Maurel, ein neunzigjähriger Plantagenbesitzer. Jacques hat ihn im Verdacht, den ehemaligen General Balthazar de Montagnac umgebracht zu haben, denn Maurel hatte den Mord angekündigt.
Schon nach den ersten Recherchen fühlt sich Ricou gefangen in einem Netz von Lügen, Intrigen und Drohungen. Und auch die junge Kreolin Amadée, die Witwe des Verstorbenen, trägt mehr zur Verwirrung denn zur Aufklärung bei.
Jacques Ricous Ermittlungen führen ihn in eine Zeit, in der jedes Verbrechen möglich war: in die Zeit des Indochina-Krieges. Offensichtlich waren Gilles Maurel und sein Sohn Eric von den Vietminh entführt und in ein Lager gesperrt worden. Aufzeichnungen von Gilles aus diesen Jahren geben Zeugnis von unfassbaren Grausamkeiten, und vieles, was dort geschah, wurde nie verfolgt und von „ehrenwerten“ Männern unter den Teppich gekehrt.
Der Richter aus Paris wird den Mörder des Generals finden und sein ganzes Wissen dennoch nicht preisgeben können.