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Kurzbeschreibung
Coburg, Ende des 18. Jahrhunderts: Der unbedeutende deutsche Kleinstaat zählt gerade mal 6000 bis 7000 Einwohner, die in Rückständigkeit und Armut leben. Die Gattin des amtierenden Großherzogs sieh...
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Beschreibung
Coburg, Ende des 18. Jahrhunderts: Der unbedeutende deutsche Kleinstaat zählt gerade mal 6000 bis 7000 Einwohner, die in Rückständigkeit und Armut leben. Die Gattin des amtierenden Großherzogs sieht nur einen Weg, die eigene Familie und das Land aus Not und Provinzialität zu befreien: Eines ihrer Kinder muss eine gute Partie machen. Die Gelegenheit kommt 1795, als die russische Zarin Katharina für ihren 16-jährigen Neffen eine Frau sucht. Den ungehobelten Kerl will kein Fürstenhaus in Europa als Schwiegersohn haben – außer den Coburgern. Die Heirat ist Teil eines ehrgeizigen Plans: Deutschland und Europa sollen geeinigt und befriedet werden, allein indem man in die Herrscherfamilien der einzelnen Nationen Angehörige der eigenen Dynastie einschleust. Heiratspolitik in diesem Ausmaß hat selbst das Haus Habsburg („tu felix Austria nube“) nicht betrieben. In den nächsten Generationen heiraten die Coburger in die Herrscherhäuser von England, Frankreich und Belgien ein.
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